Spielverlauf
Im Anschluss an die emotionale Ehrung von Rekordspieler Kastner suchten beide Teams sofort die Offensive. Nach ausgeglichenen Anfangsminuten erarbeiteten sich die Münchner deutlich mehr Chancen. Doch das druckvolle Spiel der Gastgeber wurde ebenso wenig belohnt, wie die Nadelstiche der Pinguins. Die ersten 20 Minuten blieben torlos.
Die Red Bulls im Vorwärtsgang, Bremerhaven fehlerfrei in der Defensive – dieses Bild bot zunächst auch der Mittelabschnitt. Mit zunehmender Spieldauer wurden die Gäste gefährlicher, doch Münchens Goalie Simon Wolf hielt seinen Kasten sauber. In der 34. Minute musste er den Puck allerdings passieren lassen: Jan Urbas brachte die Pinguins aus kurzer Distanz mit 1:0 in Führung. Bis zur Pausensirene verzeichneten die Red Bulls zwar noch sehr gute Gelegenheiten zum Ausgleich, aber sie nutzten diese nicht. Das Ergebnis nach 40 Minuten lautete also 0:1.
Der Schlussabschnitt begann mit Möglichkeiten auf beiden Seiten, darunter Chris DeSousas zweiter Treffer an das Gestänge. Die Münchner setzten die Gäste danach immer mehr unter Druck. Das Abwehrbollwerk um Pinguins-Keeper Maximilian Franzreb hielt lange – bis Hirose einnetzte. In der 54. Minute ließ sein verdienter 1:1-Ausgleich für die Red Bulls den SAP Garden beben und somit ging es in die Overtime. Weil hier keine Tore fielen, entschied das Penaltyschießen ein umkämpftes Spitzenduell: Cedric Schiemenz sicherte den Extrapunkt für Bremerhaven.