Dominik Bittner und die unvermeidbare Liebesgeschichte
Dienstag, 09. Mai 2023 | Dominik Bittner vom EHC Red Bull München im Porträt
Dominik Bittner und die unvermeidbare LiebesgeschichteUnsere neue Nummer 3 im Porträt// PORTRÄT„Ruhig, besonnen, überlegt“ – so beschreibt sich unser Neuzugang Dominik Bittner. Wir haben mit dem Verteidiger unter anderem über die Bedeutung seines Heimat-Wechsels, seinen frischen Familienzuwachs und seine Ziele mit den Red Bulls gesprochen.
Auf dem Eis kennt man den Nationalverteidiger mit dem markanten Bart als einen echten Kettenhund. Der 30-Jährige ist schnell, bissig und kämpft um jeden Zentimeter. Ein unangenehmer Gegner, den man neben der Spielfläche kaum wiedererkennt. Mit einem etwas schüchternen Lächeln grüßt er freundlich, stellt sich vor und lässt erst einmal die anderen reden. „Wofür ich auf dem Eis bekannt bin, was die eigenen Fans gut finden, und die Gegner verteufeln, ist genau das Gegenteil davon, wie ich abseits des Eises bin“, beschreibt sich Bittner selbst.
Neuzugang Dominik Bittner im Interview
// INTERVIEW
Neu-Papa Bittner freut sich auf die Heimat
Seine Freizeit verbringt der sympathische Bayer überwiegend mit der Familie. Diese hat vor wenigen Wochen erstmals Zuwachs bekommen. Am 20. April 2023 erblickte Marlie Helena Bittner das Licht der Welt. Ein Grund mehr für den in Weilheim geborenen Neu-Papa wieder näher Richtung Familie zu ziehen.
„Es bedeutet mir ziemlich viel, wieder in die Heimat zurückzukehren und ich freue mich, neue Erinnerungen zu sammeln und diese mit meiner Familie und meinem Kind teilen zu können“, erklärt Bittner strahlend. Als Eishockey-Profi in Mannheim, Schwenningen oder zuletzt Wolfsburg fielen die Tage in der bayrischen Heimat knapp aus. Geburtstage, Feiertage und Familienfeiern kamen oft zu kurz. Bis jetzt: „Ich bin einfach froh, wieder viel Zeit mit der Familie verbringen zu können.“
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Dominik Bittner zu Wechsel, Familie und seiner Nummer
// INTERVIEW
Action, Action, Action – und Bücher
Verständnis für den zeitintensiven Job bringt Frau Sophie mit. Die 25-Jährige betreibt selbst Leistungssport, ist eine ausgezeichnete Tennis-Spielerin und -Trainerin. Auf dem Platz, wo die beiden sich gerne herausfordern, hat unsere neue Nummer 3 nach eigener Aussage keine Chance. Besser läuft es beim Golf. Betreibt Bittner keinen Sport, liest er gerne Thriller, Biografien oder Ratgeber zur Selbstoptimierung. Parallel zu seiner Profi-Karriere begann der Neuzugang ein Psychologie-Studium, wechselte nach einem Semester jedoch auf Sport- und Eventmanagement und erhielt dort seinen Bachelor nach sieben Semestern. Das Bild des belesenen Familienpapas passt zur feinfühligen Art des 30-Jährigen.
Im Sommer geht es für die junge Familie erstmal auf Reisen. Im Wohnmobil soll es ohne klares Ziel erstmal los gehen. Spontane Stopps und Ausflüge – auf Luxusurlaub hat Bittner keine Lust: „Meine Frau und ich lieben das Campen. Mir ist Action definitiv lieber als Entspannung.“
Bittner will Münchens „Schweizer Taschenmesser“ sein
Erst einmal den Kopf freikriegen, dann voller Fokus auf die neue Aufgabe in München. Bei den Red Bulls will sich der Nationalspieler sofort einbringen und die Rolle annehmen, für die ihn Headcoach Toni Söderholm einplant. „Ich glaube, dass ich wie ein Schweizer Taschenmesser die Fähigkeiten habe, für alles funktionieren zu können. Ich kann Überzahl und Unterzahl spielen. Mir ist es wichtig, für jede Situation bereit zu sein und die Rolle ausfüllen zu können, in der ich gebraucht werde. Damit die Mannschaft erfolgreich sein kann“, bietet sich Bittner an.
In München trifft der Bayern-Rückkehrer nicht nur auf seinen ehemaligen DEB-Trainer Söderholm, und zahlreiche Nationalmannschafts-Kollegen, sondern mit Konrad Abeltshauser und Yasin Ehliz auch auf zwei Jugendfreunde, mit denen er als Teenager schon in Bad Tölz zusammengespielt hat. Dort ging es für Bittner im Alter von 13 Jahren - nach bereits neun Spielzeiten beim TSV Peißenberg - hin. Schon mit drei Jahren stand der Abwehrspezialist auf dem Eis. Es folgten Tennis, Leichtathletik und Handball, die Spezialisierung auf seine Leidenschaft Eishockey erwies sich später als Glücksgriff.
Kreis schließt sich mit kleinem Wehrmutstropfen
Auch Christian Winkler (Managing Director Sports Red Bull Eishockey) ist Bittner nicht fremd. „Als Kind habe ich bei einem Radio-Gewinnspiel teilgenommen. Christian Winkler war damals dort tätig, hat auch dafür geworben. Mein Vater hat eine Frage für mich richtig beantwortet und ich durfte als Einlaufkind bei den damaligen München Barons dabei sein. Für mich ist es in vielerlei Hinsicht ein Heimkommen“, rundet Bittner seine persönliche Verbindung zum EHC Red Bull München mit einer Anekdote ab.
Bittner und München scheint eine unvermeidbare Liebesgeschichte zu sein. Nach vielen Jahren schließt sich für unseren Neuzugang ein Kreis. Ein winziger Wehrmutstropfen bleibt. Bei den Red Bulls wechselt der 30-Jährige von der Rückennummer 7, die er seit geraumer Zeit zu Ehren seines Jugendidols Marian Bazany trägt, auf seine Nationalmannschafts-Nummer 3. „Die 7 gehört unserem Maskottchen Mike. Da ließ der Chef auch nicht mit sich verhandeln“, erklärt Bittner lachend.
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