Berlin – Liefering – München: Das ist Sten Fischer
Donnerstag, 13. Juli 2023 | EHC Red Bull München: Sten Fischer im Porträt
Berlin – Liefering – München: Das ist Sten FischerWeshalb Steve Walkers Kinder entscheidenden Einfluss auf Fischers Karriere hatten// PORTRÄTNach fünf DEL-Einsätzen für die Red Bulls in der vergangenen Saison gehört Sten Fischer nun fest zum Kader von Trainer Toni Söderholm. Der Youngster hat eine bewegende Geschichte hinter sich, zu der auch unser ehemaliger Co-Trainer Steve Walker gehört.
Es läuft die 30. Minute im Heimderby am 22. Januar 2023 gegen den ERC Ingolstadt: Andreas Eder steht mal wieder goldrichtig und verwandelt einen Abpraller von der Bande im Kasten der Schanzer zur zwischenzeitlichen 3:1-Führung für Red Bull München – es sollte der Siegtreffer beim 3:2-Erfolg sein. Der Schuss zuvor kam von unserer neuen Nummer 47. Sten Fischer brachte die Scheibe mit viel Gefühl und Übersicht in Richtung gegnerisches Tor und legte damit in seiner erst zweiten DEL-Partie gleich den Gamewinner auf.
3:1 | Eder bedankt sich bei Fischer - und der Bande
// IN-GAME-VIDEO
„Ich habe den Puck bekommen und nach dem Spiel wurde mir auf dem Eis das Mikrofon in die Hand gegeben. Und dann musste ich die ‚Humba‘ anstimmen“, erinnert sich der 20-jährige Verteidiger nur zu gerne an seinen ersten Scorerpunkt im deutschen Eishockey-Oberhaus zurück. Sein Debüt im Münchner Trikot feierte der gebürtige Berliner nur zwei Tage zuvor am 20. Januar beim Auswärtsspiel in Mannheim.
Schon damals fiel die recht ungewöhnliche Schreibweise seines Vornamens mit „e“ auf. „Den Vornamen Sten hatte ein Freund meiner Eltern. Und die fanden den wohl ganz cool“, erklärt er lachend. „Die Variante mit „a“ ist ja doch eher amerikanisch.“
Babysitting bei Steve Walker
Im Alter von vier Jahren stand Fischer in der Bundeshauptstadt zum ersten Mal auf Schlittschuhen. Dass der Youngster damals überhaupt mit dem Eishockeysport in Berührung kam, hat er einer DEL-Ikone zu verdanken, die auch unseren Fans ein Begriff ist. Gemeint ist unser ehemaliger Co-Trainer Steve Walker. „Als Steve noch in Berlin gespielt hat, war meine Mutter während der Partien die Babysitterin seiner Kinder. So hat sich das alles entwickelt“, verrät er.
2017 wechselte Fischer von den Eisbären Berlin in die Red Bull Eishockey Akademie an der bayerisch-österreichischen Grenze in Liefering – allerdings noch auf anderer Position. „Bis zum Alter von etwa 17 Jahren war ich Stürmer. Aber eher defensiv ausgerichtet. Dann hatten wir eine Phase mit relativ wenigen Verteidigern“, erklärt er.
Fischer wechselte nach hinten und spielte sich fest. „Ich habe es eine Woche lang versucht und bin dabei geblieben. Es hat einfach super gepasst“, erklärt das Defensivtalent. Während seiner Ausbildung schaffte er unter anderem den Sprung in die U16-, U17- und U18-Nationalmannschaft des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB).
„Überlegung, wie es weiter geht“
Der Weg ging weiter nach oben, bis er sich Ende 2021 verletzte. „Ab Dezember 2021 war ich raus und habe ein Jahr lang kein Spiel mehr gemacht. Ich befand mich verständlicherweise in einer Tiefphase und ich musste überlegen, wie es weiter geht.“ Fischer kämpfte sich durch die Reha und schaffte im Dezember 2022 den Sprung zurück aufs Eis.
Mit knapp 1,90 Metern bringt der Abwehrspieler ein echtes Gardemaß für einen Verteidiger mit. Raum für Verbesserungspotenzial gibt es natürlich immer. „Ich will noch physischer spielen, schneller werden und auf dem Eis noch fixer Entscheidungen treffen“, fasst Fischer zusammen. „Dafür bin ich im Spiel sehr ruhig und habe schon eine ganz gute Übersicht.“ Davon können sich alle Fans bald selbst ein Bild machen.
Und natürlich auch das Trainerteam um Söderholm und Pekka Kangasalusta. Fischer selbst jedenfalls hat sich viel vorgenommen. „Ich will gut in die Saison starten und zeigen, was ich kann. Ich versuche, so viel Eiszeit wie möglich zu bekommen und möchte einfach spielen. So gut und so viel es geht“, formuliert er seine Ziele.
Bayern München und die Dallas Stars: Die Top-Ligen im Fokus
Auch in seiner Freizeit dreht sich alles rund um Sport. „Ich bin großer Fan von Bayern München. Dementsprechend schaue ich viel Fußball. Aber ich gucke auch American Football und Basketball. Und ich verbringe gerne Zeit mit den Jungs“, sagt Fischer.
Klar, dass bei ihm auch die NHL hoch im Kurs steht. „Die Dallas Stars um Miro Heiskanen sind mein Lieblingsteam. Allgemein schaue ich mir gerne die Verteidiger an und beobachte, was ich adaptieren könnte. Am besten von jedem ein bisschen.“ Damit dürfte der nächste Scorerpunkt am Oberwiesenfeld nur eine Frage der Zeit sein.
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