Freitag, 14. Oktober 2022 |
PENNY DEL: EHC Red Bull München will Heimserie gegen Nürnberg ausbauen
Die Red Bulls empfangen heute um 19:30 Uhr den Tabellenzehnten Nürnberg Ice Tigers. Unsere Mannschaft geht als Spitzenreiter in die Partie und will ihre makellose Heimbilanz auf sechs Siege ausbauen. „Die Zielvorgabe ist klar, wir wollen auch gegen Nürnberg drei Punkte holen“, sagt Stürmer Maximilian Kastner.
Kastners besonderes Spiel
Kastner freut sich auf das Duell mit den Ice Tigers. „Für mich ist es ein besonderes Spiel“, so der 29 Jahre alte Stürmer. Die Erklärung: „Einer meiner besten Kumpels spielt in Nürnberg.“ Gemeint ist Marcus Weber. Die beiden Freunde wurden in Garmisch-Partenkirchen geboren, wuchsen dort auf und spielten zusammen beim SC Riessersee. Am Oberwiesenfeld verpassten sie sich jedoch knapp. Kastner ist seit 2015 fester Bestandteil unserer Offensive, Weber streifte einst in der Saison 2012/13 für 21 Begegnungen das Münchner Trikot über.
Nürnberger Seitenwechsler
Kastner-Buddy Weber ist nicht der einzige Nürnberger, der für die Red Bulls in der DEL aufgelaufen ist. Auch Niklas Treutle, Blake Parlett, Andrew Bodnarchuk und Dennis Lobach haben eine Münchner Vergangenheit. Hinzu kommt Danjo Leonhardt, ein Spieler aus dem Nachwuchsprogramm der Red Bulls. Der deutsche U-Nationalspieler schaffte in der vergangenen Saison den Sprung von der Red Bull Eishockey Akademie zu den Profis von Red Bull Salzburg und wechselte vor dieser Saison in die Frankenmetropole.
Freundschaften ruhen im Derby
Es gibt sogar noch zwei weitere Akteure in den Reihen der Nürnberger, die in der Red Bull Eishockey Akademie ausgebildet wurden. Zum einen Maximilian Kislinger, zum anderen ein gewisser Elis Hede. Beim Namen Hede denken unsere Fans sicherlich zunächst an Niklas, unseren Ex-Profi und jetzigen Director of Development des Münchner Nachwuchsprogramms.
Sohn Elis spielt seit gut einer Woche für die Ice Tigers – und trifft nun unter anderem auf unsere Youngsters Justin Schütz und Maksymilian Szuber, mit denen er an der Akademie zusammenspielte. Wenn der Puck am Freitag fällt, ruhen die Freundschaften allerdings. Kastner fordert keinen Kuschelkurs, sondern Fokus über die komplette Spieldauer: „Wir müssen uns auf unser System konzentrieren. Denn wenn man ein Spiel zu locker nimmt, kann man nur verlieren.“
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