Was macht eigentlich… unser erster DEL-Kapitän?
Freitag, 15. Juli 2022 | Red Bull München: Stéphane Julien - unser erster Kapitän in der PENNY DEL
Was macht eigentlich… unser erster DEL-Kapitän?// HISTORIE
Es war ein großer Moment in der Geschichte unseres Clubs: Am 3. September 2010 erzielte Stéphane Julien in Mannheim (3:4 n. V.) den ersten Treffer der Münchner nach dem Aufstieg in die höchste deutsche Spielklasse. Nicht nur dieses Tor hat Julien einen festen Platz in den Annalen der Red Bulls gesichert. Der Kanadier war zudem der erste Kapitän der Münchner in der Deutschen Eishockey Liga. Wir blicken in unserer Rubrik „Was macht eigentlich…“ zurück und verraten, wohin es unseren ehemaligen Kapitän heute verschlagen hat.
„Bereit für eine große Herausforderung?“
Gute Geschichten beginnen oft mit einem Schlüsselsatz. So war es auch beim dreimaligen deutschen Meister und seinem ersten Kapitän in der PENNY DEL, Stéphane Julien. Der Satz des damaligen Münchner Trainers Pat Cortina lautete: „Jules, are you ready for a big challenge?“ Cortina hatte sich mit Manager Christian Winkler besprochen, wie sie den Defensivroutinier zum Aufsteiger locken könnten. Sie packten Julien, der 2009 auch schon für den EC Red Bull Salzburg seine Schlittschuhe schnürte, an seiner hervorstechendsten Eigenschaft: seinem Wettkampfgeist.
Seine erste Saison für München
Blättern wir in der Geschichte von Red Bull München zurück, vorbei an drei Meisterschaften und einigen Entwicklungsjahren, zum Sommer 2010. Der Klub war gerade sportlich in die PENNY DEL aufgestiegen und beschritt einen Weg, den zahlreiche Experten skeptisch beäugten, zogen die Verantwortlichen doch einen Großteil der Zweitliga-Meistermannschaft mit nach oben und verstärkte sie mit nur wenigen DEL-Veteranen. Eric Schneider, Felix Petermann, Ryan Ready, Bryan Adams, Uli Maurer kamen – und eben Julien.
„Hat alles für den Erfolg der Mannschaft getan“
„Jules“ hatte zur großen Herausforderung „Ja“ gesagt, sehr zur Freude von Cortina und Winkler. Sie sahen im Offensiv-Verteidiger den Leitwolf und ernannten ihn zum Kapitän. „Die richtige Wahl“, sagt Peppi Heiß, damals Co-Trainer, rückblickend. „Stéphane war in der Kabine und auf dem Eis ein Führungsspieler.“ Ähnlich sieht es der damalige Mitspieler Neville Rautert: „Er war einer der wenigen echten Kapitäne, die ich in meiner Karriere hatte. Stéphane hat alles für den Erfolg der Mannschaft getan.“
Als Aufsteiger in die Playoffs
Im ersten DEL-Spiel der Klubgeschichte, einer Partie bei den Adler Mannheim, trug Julien nicht nur das „C“ auf der Brust – er schoss auch das erste Tor für die Münchner in der Deutschen Eishockey Liga. Eines von 117 in seiner DEL-Karriere, aber „eines, an das ich mich für immer erinnern werde“, sagt Julien. München überraschte die Liga, führte zwischenzeitlich gar die Tabelle an und zog als erster Aufsteiger überhaupt in die Playoffs ein.
Kontakt zu München riss nie ab
„Eine fantastische Saison! Wir waren eine tolle Truppe“, resümiert Julien. „Ich bin stolz, dass ich einem inzwischen sehr erfolgreichen Club helfen konnte, sich in der Eliteliga zu etablieren.“ Bis heute steht der frühere Kapitän immer wieder mit Winkler in Kontakt und verfolgt die Liga über Videos, die auch aus Kanada abrufbar sind. Dorthin ging Julien 2012, als er im Alter von 38 Jahren und nach 396 Punkten in 511 PENNY DEL-Spielen seine Schlittschuhe an den Nagel hängte. „Jules“ war nach 15 Jahren als Spieler in Europa bereit für eine neue Herausforderung.
Julien bleibt Wettkämpfer durch und durch
Die fand der heute 48-Jährige nicht wie ursprünglich gedacht in seiner kanadischen Immobilienfirma, sondern in einem Trainerjob: In seiner Heimatstadt wurde er zunächst Assistenz-Trainer für die Sherbrooke Phoenix, seit 2016 arbeitet er sogar als Headcoach für das Team aus der renommierte Ausbildungsliga QMJHL. „Trainer zu sein, das ist genau mein Ding. Es ist wunderbar, wenn das Adrenalin durch deinen Körper pumpt, wenn du den Druck spürst, wenn du das Verlangen zu siegen fühlst.“ Das Herz des Wettkämpfers schlägt eben weiter in Julien. Aber auch das war ihm nicht genug: Seit zwei Jahren ist er in Personalunion auch noch General Manager.
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