
Dienstag, 12. August 2025 | Der EHC Red Bull München startet in den Lehner Cup
Eiszeit! Red Bulls starten in den Lehner Cup// VORSCHAUAm Donnerstagabend bestreitet der EHC Red Bull München sein erstes Vorbereitungsspiel der Saison 2025/26. Bei der 13. Auflage des Lehner Cups im schweizerischen Sursee wartet um 19:00 Uhr im Eröffnungsspiel der europäische Topclub SC Bern.Nach knapp einer Woche intensivem Eistraining mit der gesamten Mannschaft wird es für die Red Bulls in den kommenden Tagen ernst. Denn nach der Partie gegen den 16-maligen Schweizer Meister folgt bereits am Samstag, 16. August, um 17:00 Uhr unser zweites Turnierspiel beim Lehner Cup. Dann treffen wir in der OYM Hall auf den dreimaligen Schweizer Titelträger und Gastgeber EV Zug. Beide Partien können gebucht und im Livestream mitverfolgt werden.
Vierter Teilnehmer des hochkarätig besetzten Teilnehmerfeldes ist übrigens der HC Motor Ceske Budejovice, gegen den Vertreter aus der tschechischen Extraliga treten die Red Bulls allerdings nicht an.
„Wir haben ein sehr interessantes Vorbereitungsprogramm vor uns, das wir auch als Kompensation dafür sehen, in diesem Jahr nicht in der Champions League zu spielen. Mit unseren ersten, anspruchsvollen Spielen gegen Bern und Zug wollen wir uns auch schon gut auf unser eigenes Turnier, das Red Bulls Salute in Zell am See-Kaprun, vorbereiten“, blickte Christian Winkler, Managing Director Sports Red Bull Eishockey, voraus.

Startschuss gegen Bern
Gegen Bern werden nicht nur unsere Neuzugänge ihre Premiere im Münchner Trikot feiern, auch Headcoach Oliver David wird erstmals hinter der Bande des vierfachen deutschen Meisters stehen. „Wir wollen Eishockey spielen, welches die Fans begeistert – und uns gleichzeitig Siege beschert. Dafür werden wir jeden Tag unser Bestes geben“, kündigt der 47-Jährige an.
Mit unserem Kontrahenten aus der Schweiz hatte David bereits einige Berührungspunkte. Von 2021 bis 2023 arbeite der Kalifornier im Trainerteam des EHC Biel-Bienne, in dieser Zeit traf er im Derby auf den SCB. „Bern gehört zu den Topclubs in Europa und verfügt über jede Menge Qualität. Sie werden ein harter Gegner sein“, sagt er über das Team von Trainer Jussi Tapola.
Der eingespielte Kader besteht aus vielen einheimischen Spielern, ergänzt wird das Line-up durch starke Akteure aus anderen Ländern. Zu den bekanntesten Namen dürfte hier der finnische Nationalstürmer Miro Aaltonen zählen. Letztmals trafen beide Mannschaften in einem Testspiel im September 2020 aufeinander, die Red Bulls gewannen damals mit 5:3.
Flache Hierarchien im Münchner Trainerteam
Neben David werden außerdem unsere beiden Co-Trainer Max Kaltenhauser und Rob Leask in Zukunft auf der Trainerbank der Red Bulls Platz nehmen. Auch Leask gibt am Donnerstag seinen Einstand. „Wir arbeiten eng als Team zusammen, Max und Rob tragen ebenfalls viel Verantwortung. Als Cheftrainer treffe ich aber die letzte Entscheidung“, so David über den Workflow mit seinen neuen Kollegen. „Rob ist dabei für die Überzahlsituationen verantwortlich, Max kümmert sich um unser Unterzahlspiel“, verrät er zudem.
Münchner Neuzugang im Fokus
Die Münchner Special Teams dürften sowohl gegen Bern als auch gegen Zug die Gelegenheit bekommen, sich auszuzeichnen. Gerade in den Reihen des EVZ stehen in Jan Kovar oder den beiden Neuzugängen Tomas Tatar und Dominik Kubalik absolute Top-Stürmer, die gerade im Powerplay brandgefährlich sind. Und mit mindestens einem Spieler weniger auf dem Eis könnte speziell unsere neue Nummer 95 ganz besonders in den Blickpunkt rücken.

„Der wichtigste Unterzahlspieler ist immer der Torwart“, so Kaltenhauser mit einem Augenzwinkern. „Aber ich denke, dass Dillon Heatherington durch seine Größe und Spielweise dafür sicher prädestiniert ist. Allerdings kommen dafür sehr viele Spieler bei uns infrage. Es wird sich zeigen, wer sich einen Platz im Line-up erarbeitet“, sagte der Rückkehrer.
„Zwei sehr gute Tests für uns“
Zu diesem frühen Zeitpunkt der Saison stehen für unsere Jungs also bereits zwei echte Härtestes auf dem Programm. „Beide Gegner gehören zu den schwierigsten, die man in der Vorbereitung haben kann. Es werden zwei sehr gute Tests für uns, um zu sehen, wo wir als Mannschaft bereits stehen“, fasst David abschließend zusammen.
„Natürlich wollen wir die zwei Spiele gewinnen, Siege geben einem immer ein gutes Gefühl. Aber es geht vielmehr darum, dass unser Eishockey schon nach unserer Identität aussieht“, macht er deutlich. Mit den dann gewonnen Erkenntnissen wollen sich Kapitän Patrick Hager und Co. dann auf das Red Bulls Salute in der kommenden Woche vorbereiten.

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