Der Surfer auf dem Eis: Das ist Markus Eisenschmid
Donnerstag, 29. Juni 2023 | EHC Red Bull München Neuzugang Markus Eisenschmid im Porträt
Der Surfer auf dem Eis: Das ist Markus EisenschmidNeuer Spieler freut sich auf alte Freunde// PORTRÄTNachdem wir euch bereits unsere Neuzugänge Dominik Bittner und Nicolas Krämmer vorgestellt haben, ist heute Markus Eisenschmid an der Reihe. Der 28-Jährige hat uns von seinem Weg aufs Eis, seiner Familie und seiner zweiten Leidenschaft erzählt.
Schon früh entwickelte sich bei Eisenschmid der Traum, eines Tages in Kanada zu spielen. Von 2013 bis 2018 hießen die Stationen dort Medicine Hat Tigers, St. John’s IceCaps und Rocket de Laval. Danach wechselte der Stürmer nach Mannheim. Nun ist er endlich wieder in der bayrischen Heimat.
„Ich habe bei meinen Reisen schon viel gesehen. Ich war in Kanada, habe immer in den USA gespielt. Aber wenn man so lange weg ist, freut man sich auch einfach darauf, wieder zuhause zu sein. Je länger man weg ist, desto mehr weiß man das zu schätzen“, erklärt Eisenschmid, der gebürtig aus Kaufbeuren stammt, seine Rückkehr.
Unser Neuzugang Markus Eisenschmid stellt sich vor
// INTERVIEW
Trotz des Wechsels in die Millionenstadt München bedeutet die Ankunft beim deutschen Meister für den 28-Jährigen in gewisser Weise auch Entschleunigung. Näher an der Familie, den Bergen und der Natur, welcher Eisenschmid verbunden geblieben ist. In München hat sich der Angreifer eine Wohnung in der Nähe des Westparks gesucht. Ein klein wenig ab vom Innenstadt-Trubel, im Grünen, das ihn an die Heimat erinnert. „Ich war nie ein Großstadtjunge, sondern immer eher ein Kleinstadtkind. Ich war viel in großen Städten unterwegs, aber ich mag das Kleine. Ich finde es besser, wenn ich beim Einkaufen sofort einen Parkplatz finde“, meint Eisenschmid scherzhaft.
Eisenschmids eishockeyverrückte Familie
Zum Eishockey brachte Eisenschmid damals seine Familie. Während sein Vater die Kinder immer mit zum Eishockey nahm, startete sein großer Bruder im Alter von sieben Jahren in der Eislaufschule. Für die Profikarriere ein wenig zu spät – anders als bei den Schwestern unserer neuen Nummer 11.
„Meine große Schwester hat kurz darauf nachgezogen. Und wenn es der Schwester gefällt, dann ja vielleicht auch mir. So wurden es zwei, drei Jahre Eislaufschule und mit fünf hatte ich dann meinen ersten Schläger in der Hand. Meine kleine Schwester hat dann später auch mitgezogen“, erklärt Eisenschmied seinen Weg aufs Eis.
Die beiden Schwestern des 28-Jährigen, Tanja und Nicola, sind ebenfalls professionelle Eishockeyspielerinnen. Beide gewannen 2022 die deutsche Meisterschaft mit dem ERC Ingolstadt und wechselten im Anschluss gemeinsam nach Schweden zu Djurgårdens IF. Eine eishockeyverrückte Familie im positivsten Sinne. In der gemeinsamen Gruppe gibt es vor allem während der Saison regelmäßige Updates, verrät Eisenschmid.
„Surfen ist eine kleine Leidenschaft von mir“
Wenn er mal nicht über das Eis gleitet, dann über das Meer. Der 28-Jährige, den man sich dank lässiger Art nur zu gut mit Brett unter dem Arm geklemmt am Strand vorstellen kann, hegt eine Liebe für das Wellenreiten. „Wenn ich im Urlaub bin, gehe ich sehr gerne surfen. Ich bin von klein auf mit der Familie Campen und Windsurfen gefahren. Dann habe ich meine Freundin kennengelernt – die ist sogar professionelle Kitesurferin. Das ist eine kleine Leidenschaft von mir. Ich bin gerne am Strand und in der Sonne“. Abseits des Sports arbeitet Eisenschmid gerne mit Holz, kann sich sogar eine spätere Ausbildung als Schreiner vorstellen.
Trotz diverser Leidenschaften, die sich vor allem in der Sommerpause gut ausleben lassen, freut sich unser Neuzugang auf die Rückkehr aufs Eis. Der ehemalige AHL-Spieler will in der kommenden Saison seinen Torinstinkt einbringen und beschreibt seine Spielintelligenz und sein Stellungsspiel als große Stärken.
Eisenschmid kennt schon viele Red Bulls
Dem ersten Training mit der gesamten Mannschaft fiebert Eisenschmid schon entgegen. Auch, weil er dort viele bekannte Gesichter antrifft. Mit Zach Redmond spielte der Stürmer bereits in Kanada zusammen, viele bayerische Kollegen kennt Eisenschmid aus Jugendzeiten, hinzu kommen Ex-Mannheim-Spieler wie Nicolas Krämmer und selbstverständlich zahlreiche Spieler aus der deutschen Nationalmannschaft. „Ich bin noch nie in einen neuen Verein gekommen, bei dem ich schon so viele Spieler kenne“, zeigt sich die Nummer 11 begeistert.
Vor allem auf einen unserer Jungs freut sich der 28-Jährige besonders: „Zach und ich wurden damals am gleichen Tag in Kanada runtergeschickt. Wir fühlten uns beide ein wenig ungerecht behandelt. Am selben Abend haben wir uns zusammen in eine Bar gesetzt, geredet und auch ein wenig geschimpft“, erinnert sich Eisenschmid und führt aus: „Er ist ein unglaublich lieber Kerl. Ich freue mich mega, wieder mit ihm zu spielen. Ich weiß noch, dass er mich in Mannheim mal gefragt hat, wann ich endlich nach München komme.“ Nun ist es so weit.
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