Was macht eigentlich... unser Playoff-Premierentorschütze?
Mittwoch, 20. Juli 2022 | Red Bull München: Historie - Kyle Helms strebt Karriere als Coach an
Was macht eigentlich... unser Playoff-Premierentorschütze?// HISTORIE
Wir schreiben das Jahr 2010, München bestreitet seine erste Saison in der höchsten deutschen Eishockeyklasse. Anfang Oktober musste Sportchef Christian Winkler aufgrund zahlreicher verletzungsbedingter Ausfälle reagieren und stattete den damals 24-jährigen Stürmer Kyle Helms zunächst mit einem Monats-Kontrakt aus. Aus dem Vier-Wochen-Vertrag wurde ein Halbjahres-Engagement. Mitsamt einem Tor, das durchaus als geschichtsträchtig bezeichnet werden darf: Helms und sein Anschlusstreffer zum zwischenzeitlichen 1:2 gegen die Kölner Haie (Endstand 3:4 n. V.) im März 2011. Es war das erste Playoff-Tor unseres Clubs in der höchsten deutschen Eishockeyklasse. Heute strebt unser Playoff-Premierentorschütze eine Karriere als Coach an.
(K)ein würdiger Abschied
Die Gelassenheit und Ruhe, die Kyle Helms auf dem Weg zum Tor oft ausgestrahlt hatte, legt er mit nunmehr 36 Jahren auch abseits vom Eis an den Tag. „Immerhin kann ich sagen, dass ich mit einem Doppelpack aufgehört habe“, grinst der Deutsch-Kanadier und verweist auf seinen letzten Einsatz für die Saale Bulls gegen die Black Dragons Erfurt. Hintergrund: Mit dem 5:2-Erfolg schloss der Oberligist aus Halle die Hauptrunde 2020/21 auf Rang drei ab. Aus den letzten Playoffs seiner Karriere schied er jedoch aus, ohne einen Scorerpunkt zu erzielen. Ohne, dass er und seine Teamkollegen überhaupt das Eis betreten konnten.
Eine Quarantäneanordnung sorgte für das vorzeitige, dramatische Saisonende der Saale Bulls und - im Falle des ehemaligen Münchners (37 Einsätze in der Saison 2010/11) - sogar für den Schlussstrich unter eine lange Karriere mit sieben Stationen, unter anderem auch in den drei obersten Ligen von Eishockey-Deutschland. „Ich wollte aufhören, solange ich noch gut spiele und nicht, wenn mich kein Verein mehr will“, erklärt Helms, der in der PENNY DEL für München und die Augsburger Panther aufgelaufen war. Zurück zu den Wurzeln
Die Zahlen geben ihm Recht: In den letzten beiden Spielzeiten im rot-schwarz-weißen-Trikot des Oberligisten aus Halle knackte der Linksschütze die Marke von 60 Scorerpunkten. Darüber hinaus war er in den Specialteams eine feste Defensiv-Stütze für sein Team. Was am Ende dem Wunsch nach einem weiteren Jahr auf diesem Niveau überwog? Der Ruf der Heimat! Begleitet wird der aus Ontario stammende, zweifache Familienvater von seiner Frau Laura sowie den Töchtern Leyla und Karla. Als „Coach Kyle“ will er im Mutterland des Eishockeys die ersten Schritte als Trainer machen.
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